Die renommierte Künstlerin Nan Goldin sorgte in Berlin für kontroverse Diskussionen, als sie ihre Ausstellung mit einer kritischen Rede eröffnete. Goldin kritisierte dabei Israels Vorgehen im Gaza-Krieg und verurteilte auch Deutschlands Haltung in dem Konflikt. Ihre Worte stießen auf heftigen Widerstand von propalästinensischen Aktivisten, die mit Flaggen und Sprechchören protestierten.
Der Direktor der Nationalgalerie reagierte auf Goldins Äußerungen mit einer Gegenrede, in der er die Bedeutung der Meinungsfreiheit betonte. Hermann Parzinger, Direktor der Nationalgalerie, bezeichnete Goldins Standpunkt als einseitig und gefährlich.
Die Kontroverse um Nan Goldins Rede verdeutlicht die anhaltenden Debatten über Meinungsfreiheit, politische Standpunkte und den Umgang mit kontroversen Themen in der Kunstwelt. Die Ausstellung eröffnete somit nicht nur einen Dialog über Fotografie, sondern auch über die Rolle der Kunst im Kontext von politischen Konflikten.