Die Welthungerhilfe hat alarmierende Zahlen veröffentlicht, die zeigen, dass der Kampf gegen Hunger und Ernährungsmangel weltweit kaum Fortschritte macht. Laut dem Bericht hungern immer noch 733 Millionen Menschen auf der Welt, wobei besonders Regionen wie Afrika südlich der Sahara und Südasien stark betroffen sind.
Ein zentraler Punkt des Berichts ist der Zusammenhang zwischen fehlender Geschlechtergerechtigkeit, Ernährungsunsicherheit und den Folgen des Klimawandels. Frauen und Mädchen sind besonders hart von Hunger betroffen und leiden unter den Auswirkungen des sich verändernden Klimas.
Untersucht wurden die Ernährungslage in 136 Ländern, wobei deutlich wird, dass Krisen wie bewaffnete Konflikte, Klimawandel und hohe Verschuldung sich gegenseitig verstärken. Besorgniserregend ist auch die Tatsache, dass der Hunger in 22 Ländern seit 2016 zugenommen hat und Fortschritte in der Hungerbekämpfung in 20 Ländern zum Stillstand gekommen sind.
Die Schlussfolgerung des Berichts ist eindeutig: Die Weltgemeinschaft muss dringend mehr tun, um den Hunger zu beenden und die Ernährungssicherheit für alle Menschen zu gewährleisten. Dabei spielen Geschlechtergerechtigkeit und Maßnahmen gegen den Klimawandel eine entscheidende Rolle, um langfristige Verbesserungen zu erzielen.