In der Neuen Nationalgalerie in Berlin wird die renommierte Künstlerin der zeitgenössischen Fotografie, Nan Goldin, mit einer Retrospektive geehrt. Die Ausstellung mit dem Titel „This Will Not End Well“ stößt jedoch auf Kontroversen aufgrund Goldins politischer Haltung zum Nahost-Konflikt. Obwohl Nan Goldin für ihre einzigartige Fotografie und ihren politischen Aktivismus gewürdigt wird, entstehen Kontroversen wegen ihrer antiisraelischen Positionen und Verbindungen zur BDS-Bewegung.
Die Ausstellung in Berlin, Teil einer internationalen Tournee von Goldins Werk, behandelt jedoch Goldins politische Ansichten nicht direkt. Ein Symposium zum Thema Kunst und Aktivismus im Nahost-Konflikt wird veranstaltet, zu dem Goldin jedoch nicht teilnehmen wird. Das Symposium, organisiert von Meron Mendel und Saba-Nur Cheema, bietet Raum für kontroverse Meinungen und Debatten über den Nahost-Konflikt in der Kunstwelt.
Die Reaktionen von Klaus Biesenbach und der Stiftung Preußischer Kulturbesitz spiegeln die gemischten Meinungen über Goldins politische Haltung wider. Trotz der Meinungsverschiedenheiten wird die Meinungsfreiheit respektiert und die Debatte über den Nahost-Konflikt in der Kunstwelt fordert eine gesunde Debattenkultur. Das Symposium wird als Möglichkeit zur Diskussion unterschiedlicher Standpunkte angesehen.