In einem Entschädigungsstreit zwischen der Deutschen Bank und früheren Postbank-Aktionären hat ein Gericht den ehemaligen Anteilseignern Recht gegeben. Sie erhalten deutlich mehr Geld. Die Deutsche Bank musste bereits Rückstellungen auflösen, was zu einer Steigerung des Gewinns im dritten Quartal führte. Weitere Klagen sind noch anhängig. Die Bank hat sich in Vergleichen mit einem Großteil der Kläger außergerichtlich geeinigt.
Die ehemaligen Postbank-Aktionäre erhalten im Entschädigungsstreit nach einem Gerichtsurteil deutlich mehr Geld. Ursprünglich forderten die Kläger 25 Euro je Aktie, nun entschied das Gericht zugunsten der Kläger und setzte den Betrag auf 57,25 Euro fest. Dies führt zu zusätzlichen Nachzahlungen, die die Deutsche Bank zu leisten hat.
Die Deutsche Bank hat bereits Rückstellungen auflösen müssen, was zu einer deutlichen Gewinnsteigerung im dritten Quartal führte. Der Finanzchef äußerte sich zuversichtlich bezüglich der Geschäftsziele und Ertragsprognosen der Bank, trotz der finanziellen Herausforderungen durch den Entschädigungsstreit.
Die Bank hat sich außergerichtlich mit 70% der Kläger in Vergleichen geeinigt, zeigt damit jedoch auch positive Entwicklung im Geschäft. Die Reaktionen auf das Gerichtsurteil und die Vorgehensweise der Bank in Bezug auf die Klagen liefern Einblicke in die Managemententscheidungen und die strategische Ausrichtung der Bank.