Bundeskanzler Olaf Scholz hat entschieden, die Lieferung weitreichender Präzisionswaffen an die Ukraine auszuschließen, unabhängig von Entscheidungen der Bündnispartner. Diese Maßnahme kommt als Reaktion auf die Forderungen des ukrainischen Präsidenten, der um solche Waffen gebeten hatte, um Angriffe auf russisches Territorium durchführen zu können. Deutschland hatte bereits Raketenwerfer vom Typ Mars II mit einer Reichweite von 84 Kilometern geliefert, was zu Diskussionen über den potenziellen Einsatz von Präzisionswaffen gegen Ziele auf russischem Territorium führte.
Russland warnt eindringlich vor einem solchen Einsatz, und betont, dass dies als direkte Kriegsbeteiligung angesehen werden könnte. Diese Entwicklungen haben auch Auswirkungen auf die Beziehungen zu den Nato-Partnern USA, Großbritannien und Frankreich.
Scholz bleibt in seiner Position und lehnt die Lieferung von Marschflugkörper Taurus ab, trotz den anhaltenden Forderungen aus der Ukraine. Russland warnt vor den möglichen Konsequenzen eines solchen Einsatzes. Die Debatte über diese Angelegenheit und die Reaktionen der beteiligten Parteien verdeutlichen die angespannte Situation in der Region.