Wie können Sportvereine und -verbände nachhaltiger agieren? Dieser Frage widmet sich der bundesweit einzigartige Kongress „Sport und Nachhaltigkeit“, der heute im „SpOrt Stuttgart“ in Stuttgart-Bad Cannstatt stattfindet. Im Zentrum des Kongresses stehen aktuelle Herausforderungen rund um umweltfreundliche Sportstätten, nachhaltigen Einkauf und klimafreundliche Mobilität.
Bereits um 10 Uhr starteten zahlreiche Workshops, die Vereinsvertretern und Verbänden praxisnahes Wissen über ökologische und ressourcenschonende Maßnahmen im Sportbereich vermitteln. Der Kongress bietet den Teilnehmenden wertvolle Einblicke und Handlungsoptionen für eine nachhaltigere Zukunft des Sports.
Besonders intensiv wurde über die Frage diskutiert, wie Vereine Sportkleidung und -ausrüstung umweltgerecht beschaffen können. Nachhaltige Textilien und faire Arbeitsbedingungen in den Lieferketten stehen dabei im Fokus. Neben den Einkaufsprozessen wurde die Verbesserung der Energieeffizienz von Sportstätten thematisiert. Hierbei geht es um Möglichkeiten, den Energieverbrauch durch innovative Technologien und Konzepte zu senken und so sowohl die Umwelt als auch die Finanzen der Vereine zu schonen.
Ein weiteres zentrales Thema des Kongresses war die nachhaltige Mobilität. Viele Sportler legen weite Strecken zu Wettkämpfen und Trainingseinheiten zurück – nachhaltige Mobilitätskonzepte, wie etwa die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln oder Fahrgemeinschaften, können hier einen wichtigen Beitrag leisten, den CO₂-Ausstoß zu verringern.
Der Kongress „Sport und Nachhaltigkeit“ hebt damit die Bedeutung ökologischer Verantwortung im Sport hervor und zeigt, dass sportliche Aktivitäten und Umweltschutz Hand in Hand gehen können. Für die Zukunft des Sports gilt es, die heute gesammelten Erkenntnisse auf die Praxis zu übertragen und damit langfristig einen positiven Einfluss auf die Umwelt zu nehmen.