Abgeordnete aus verschiedenen Bundestagsfraktionen setzen sich vor der Bundestagswahl für eine Legalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen in den ersten drei Monaten ein. Der aktuelle Paragraf 218 des Strafgesetzbuches regelt Schwangerschaftsabbrüche als rechtswidrig, obwohl sie in den ersten zwölf Wochen straffrei sind unter bestimmten Bedingungen.
Die vorgeschlagenen Gesetzesänderungen zielen darauf ab, Schwangerschaftsabbrüche bis zur 12. Woche zu legalisieren. Kritik wird laut an den Widersprüchen und Problemen in der aktuellen Gesetzgebung. Es wird vorgeschlagen, dass die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für Abtreibungen übernehmen.
Abgeordnete drängen auf eine Neuregelung, um die Selbstbestimmung und Gesundheit Schwangerer zu stärken. Die Reformen sollen auch die Kostenübernahme für Abtreibungen verbessern und Schwangerschaftsabbrüche in der medizinischen Ausbildung verankern.