Der kontroverse und antisemitische NS-Propagandafilm ‚Jud Süß‘ von Veit Harlan sorgt für Diskussionen im Saarbrücker Filmhaus. Die Aufführung des Films, der als einer der offensten Hetzfilme des NS-Regimes gilt, wird nur unter bestimmten Bedingungen gezeigt. Dies geschieht im Rahmen einer Anne-Frank-Ausstellung.
Bei der Veranstaltung wird Burkhard Jellonnek, der langjährige Leiter der Landeszentrale für politische Bildung, als Referent auftreten. Die geplante Aufführung des Films soll durch eine Einführung und eine Diskussion begleitet werden, um die kritische Reflexion über den antisemitischen Inhalt des Werkes zu fördern und die historische Aufarbeitung voranzutreiben.
Die Debatte um die Präsentation von NS-Propagandafilmen wie ‚Jud Süß‘ unterstreicht die Bedeutung der Erinnerungskultur. Es wird betont, dass solche Filme nur mit angemessener Aufklärung und kritischer Betrachtung gezeigt werden sollten, um die historische Verantwortung wachzuhalten.
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