Manuela Schwesig, die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, hat anlässlich des Tags der Deutschen Einheit über die anhaltenden Benachteiligungen in Ostdeutschland gesprochen, trotz der Fortschritte seit der Wiedervereinigung.
Schwesig betonte, dass trotz der erzielten Fortschritte noch nicht alle Ziele für gleichwertige Lebensverhältnisse erreicht sind. Sie wies auf Unterschiede in Löhnen und Unternehmensgrößen zwischen Ost und West hin. Dabei hob sie besonders erfolgreiche Unternehmen und den Rückgang der Arbeitslosigkeit im Osten hervor. Zudem lobte sie die Leistung der Menschen in der DDR, die die friedliche Revolution vorangetrieben haben.
Die Ministerpräsidentin forderte eine stärkere Wahrnehmbarkeit des Ostens in verschiedenen Bereichen und unterstrich die Bedeutung weiterer Anstrengungen zur Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse sowie zur Verbesserung der Präsenz des Ostens in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.